Bester Freund, Spielgefährte, Seelentröster: Ein Hund gehört zur Familie und ist überall mit dabei. Auch im Campingurlaub darf er nicht fehlen. Damit die Reise für ihn ebenso schön wird wie für dich, solltest du beim Camping mit Hund einige Dinge beachten.
Noch bevor du überhaupt an Erholung denken kannst, steht die Wahl eines geeigneten Wohnwagens oder Reisemobils auf dem Programm. Vor allem, wenn du ein Wohnmobil für den Urlaub mietest, lohnt es sich zu vergleichen. Denn einige Caravan-Hersteller bieten spezielle Sonderausstattungspakete an: Eine Öse, um den Hund anzuleinen oder ein auf die restliche Einrichtung abgestimmtes Hundekissen sind dann schon mit dabei. Auch der Anlegepflock für die Langleine im Außenbereich oder ein höhenverstellbarer Fressnapfhalter gehören zum Inventar des Caravans.
Manche Anbieter gehen noch einen Schritt weiter. Bei ihnen dreht sich alles um den Hund: Die Fahrzeuge sind so optimiert, dass zum Beispiel in der Heckgarage ein Bereich eigens für den Hund abgetrennt ist. Über eine Rampe kann der Hund ohne Anstrengung bequem nach draußen spazieren.
Weiter geht’s bei der Reisevorbereitung. Informiere dich vorab, ob dein Hund auf dem Campingplatz erlaubt ist und welche Einschränkungen es gibt. So nehmen einige Campingplätze keine Hunde auf, die anhaltend Bellen, böse Knurren oder angsteinflößend Zähnefletschen, sobald fremde Gäste oder Hunde vorbeilaufen.
Selbst auf hundefreundlichen Campingplätzen droht ein Platzverweis, wenn dein Hund beim Camping schon bei der kleinsten Bewegung anschlägt. Schließlich befinden sich auch die anderen Gäste im Urlaub und möchten ihre Ruhe genießen.
Wenn es für dich undenkbar ist, dass du dich beim Camping mit Ihrem Hund ständig einschränken musst, suche dir einen Ort, an dem dein Vierbeiner nicht nur erlaubt, sondern willkommen ist. Ob mit oder ohne Hunde-Wellness – die Preise für deinen Vierbeiner unterscheiden sich kaum.
Schon eine kurze Internetrecherche zeigt, dass sich zahlreiche Campingplätze ganz auf Hund und Herrchen/Frauchen eingestellt haben. Vom Hundewanderpass, bei dem sich dein Vierbeiner eine Plakette fürs Halsband erwandern kann, über eine Freilauffläche mit Hunde-Parcours bis zur Indoor-Hundedusche mit Föhn ist einiges geboten. Bei diesen Plätzen heißt es dann auch im Restaurant: "Hunde erlaubt" anstatt "Wir müssen draußen bleiben".
Wenn du dich auf den Weg in den Urlaub machen, solltest du darauf achten, dass dein Hund genügend Platz im Fahrzeug hat und ausreichend gesichert ist. Eine Transportbox eignet sich dafür sehr gut. Diese lässt sich im Kofferraum fixieren und dein Hund ist darin während der Fahrt bestens aufgehoben.
Auf dem Weg mit dem Wohnmobil in den Urlaub kannst du lediglich die Autoklimaanlage nutzen, mit der sich vor allem der vordere Fahrgastbereich klimatisieren lässt. Eine Truma Klimaanlage, die auch den Wohn- und Schlafbereich kühlt, kannst du während der Fahrt nicht betreiben. Du kannst alternativ Fenster leicht öffnen und für Durchzug sorgen. Achte aber darauf, dass der Hund nicht direkt im Luftzug sitzt.
Wenn du von Zeit zu Zeit eine Rast einlegst, parke dein Wohnmobil, Kastenwagen oder dein Gespann nach Möglichkeit im Schatten – und lass deinen Hund bei sommerlichen Temperaturen niemals im Fahrzeug zurück. Auch er freut sich über eine kleine Pause an der frischen Luft, während du dir eine Erfrischung gönnst.
Ob Deutschland, Frankreich oder Kroatien: Viele Campingplätze haben nicht nur Regeln für ihre zweibeinigen Gäste aufgestellt. Selbst hundefreundliche Plätze haben oft Benimmtipps für die Vierbeiner parat. Und als Besitzer bist du dafür verantwortlich, dass sich dein Hund nicht danebenbenimmt.
Damit es beim Campen mit den Nachbarn klappt, solltest du daher diese grundlegenden Dinge beachten.
Mit dem Truma iNet System kannst du dein Haustier kurzzeitig bei jeder Witterung mit einem guten Gefühl im Fahrzeug zurücklassen. Du stellst einfach den Hitze- oder Kältealarm ein und schon erhältst du eine SMS, wenn eine bestimmte Temperatur über- oder unterschritten wird. Dann hast du die Möglichkeit, sofort zu reagieren. Ist es zu heiß, starte per App die Truma Klimaanlage und regeln die Temperatur nach unten. Ist es im Fahrzeug zu kalt, nimm von unterwegs deine iNet-fähige Heizung in Betrieb.
Der Temperaturalarm eignet sich aber nicht nur für Haustierbesitzer. Da du immer über den Fahrzeugstatus informiert bist, kannst du jederzeit reagieren und für dein persönliches Wohlfühlklima sorgen.
Wichtiger Hinweis: Temperaturalarm bei den Combi Diesel Heizungen nicht verfügbar.
Manchen kann es im Urlaub gar nicht warm genug sein. Temperaturen, die wir Menschen als angenehm empfinden, können für einen Hund allerdings schon zu heiß sein. Denke auch immer daran, dass sich dein Wohnwagen oder Reisemobil in der Sonne aufheizt. Selbst wenn die Außentemperaturen noch erträglich erscheinen, wird es im Caravan schnell heiß und stickig. Gerade älteren Hunden oder solchen Rassen mit einem dicken Unterfell macht das schnell zu schaffen.
Damit dein Hund auch sehr warme Temperaturen unbeschadet übersteht, solltest du beim Camping mit Hund daher Folgendes beachten:
Auch wenn uns vor unserem inneren Auge die Sonne breit entgegenlacht, wenn wir nur an Urlaub denken, kann die Realität anders aussehen. Sintflutartige Regenfälle, die den Campingplatz binnen weniger Minuten in eine Matschkuhle verwandeln, sind in Südeuropa gar nicht so selten. In eben solchen Momenten bist du froh, wenn du die Regenausstattung für Camper und Hund eingepackt hast.
Zu trocken wiederum ist auch nichts. Gerade auf sandigen Campingplätzen ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich der Sand in jede noch so kleine Ritze Ihres Caravans ablagert. Nicht zu unterschätzen ist dabei die Funktion des Hundefells als Sandtaxi.
Daher können diese Utensilien bei deiner nächsten Reise mit Hund nützlich sein: